Schwache Leistung in Herrenberg

Nach dem guten Auftakt mit knapper Niederlage gegen Heiningen wollte man natürlich in Herrenberg an die Leistung anknüpfen und der Mannschaft vom Rande des Schwarzwaldes Paroli bieten. Allerdings fanden die Jungs um Trainer Rafael Lier nie zu ihrer eigentlichen Leistungsstärke und mussten sich letztendlich deutlich mit 34:24 (15:11) den Herrenbergern geschlagen geben.

Von Beginn an wirkten beide Mannschaften, vielleicht auch durch die lange Corona-Pause, ausgesprochen nervös. Technische Fehler und Fehlwürfe prägten die Anfangszeit auf beiden Seiten, das erste Tor des Spiels zum 1:0 für die Hausherren fiel somit erst in der 6. Spielminute. Die Stuttgarter standen zwar in der Abwehr kompakt, konnten auch mehrere Ballgewinne für sich erzielen, diese jedoch nicht in eigene Tore ummünzen. So dauerte es bis zur 8. Minute, bis das Team ihrerseits durch Lion Haase den ersten Treffer verbuchen konnte, bezeichnenderweise durch einen Siebenmeter. Die Herrenberger reduzierten nun ihre Fehlerquote, fanden immer besser ins Spiel und konnten dadurch bis zur Halbzeit einen 4-Tore Vorsprung herausspielen (15:11).

Nach dem Wechsel kam das Team entschlossener aufs Spielfeld, versuchte nun das Tempo hochzuhalten und konnte bis zum 19:15 das Spiel offen gestalten. Anschließend schlichen sich jedoch wieder vermehrt technische Fehler sowie Abwehrfehler ein, wodurch die Herrenberger mit einem 4:0 Lauf zum 23:15 eine Vorentscheidung erzielen konnten. Ein echtes Aufbäumen fand leider nicht mehr statt, die Fehlerquote blieb auch weiterhin hoch, so dass letztendlich, eine sicherlich in dieser Höhe völlig unnötige, 24:34 Niederlage zu Buche stand.

Es spielten: Lars Klimpke und Luca Hutt im Tor, Gabriel Schlumberger-Ruiz , Marc Thieme (3), Emil Kazmaier (2), Lion Haase (8/3), Niklas Baisch (2/1), Paul Winger (1), Marian Kühnel (2), Etienne Hirning (1), Finn Kowalke (1), Jakob Beier, Tim Köhler (4), Raphael Fiorenza